Lehrkräfte und weitere Akteure der Beruflichen Orientierung aus Potsdam und Potsdam-Mittelmark hatten im Rahmen der Berufsorientierungstournee classic vom 11.06. bis 20.06. die Gelegenheit, regionale Unternehmen zu besichtigen. Sie erhielten einen Überblick über die verschiedenen Berufsfelder und Berufsausbildungen vor Ort mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für ihre berufliche Zukunft zu stärken.
Potsdam/Potsdam-Mittelmark. Die Berufliche Orientierung junger Menschen beginnt bereits in der Schule. Neben dem Pflichtpraktikum in der neunten Klasse existieren landesweit weitere Formate – auch für Lehrkräfte. Seit 2005 organisiert der Verein Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e. V. zusammen mit regionalen Partnern das Fortbildungsangebot Berufsorientierungstournee classic. Es gibt Lehrerinnen und Lehrern sowie weiteren Akteuren der Beruflichen Orientierung (z. B. Mitarbeitenden der Agentur für Arbeit) die Möglichkeit, Einblicke in die Ausbildungs- und Arbeitswelt unterschiedlicher Branchen in ihrer Region zu erhalten.
„Ziel des Formates ist es, den Austausch zwischen Teilnehmenden, ausbildenden Unternehmen und Auszubildenden zu fördern und Kooperationen anzubahnen. Die aktuelle Berufsorientierungstournee classic wurde in Kooperation mit dem Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Potsdam und dem Arbeitskreis Schule & Wirtschaft Potsdam-Mittelmark des Netzwerks Schule & Wirtschaftsforum PM organisiert.“, erklärt Josefine Jacob, Regionalkoordinatorin beim Netzwerk Zukunft.
Passend zum Thema „Gemeinsam Zukunft gestalten – Einblicke in die regionale Arbeitswelt von morgen“ konnten zahlreiche zukunftsträchtige Unternehmen als Gastgeber gewonnen werden. In Potsdam öffneten die Bausetra GmbH, die Kniesche Orthopädietechnik GmbH, die Stadtwerke Potsdam GmbH und die UFA GmbH ihre Türen für die Teilnehmenden. Einen Blick hinter die Kulissen ermöglichten in Potsdam-Mittelmark die Institut für Getreideverarbeitung GmbH, die Diehl Metal Applications GmbH, die Helmholtz-Zentrum hereon GmbH sowie die Lafim-Diakonie für Menschen im Alter gGmbH.
„Von großen Reparaturhallen über die Vergoldung von Schlüsseln bis hin zur Algenzucht und zur Produktion einer Daily Soap war alles dabei. Das Feedback der zahlreichen Teilnehmenden war durchweg positiv. Es wurden fleißig Kontakte mit den Unternehmen ausgetauscht und gemeinsam erste Projektideen gesammelt.“, sagt Linda Schröder, Projektleiterin des Netzwerks Schule & Wirtschaftsforum PM.
Insgesamt hat sich gezeigt, dass das Interesse an dem Besuch zukunftsorientierter Unternehmen groß ist. Viele Teilnehmende äußerten den Wunsch, auch an zukünftigen Veranstaltungen dieser Art teilzunehmen.